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Angesichts sich beschleunigender globaler Krisen im Zusammenhang von Klima und Ökologie werden die Stimmen zahlreicher und lauter, die eine notwendige große Transformation fordern. Obgleich viele Fakten bekannt sind und Ziele formuliert werden, lassen die Taten dennoch auf sich warten. Was hindert uns so sehr daran, ins Handeln zu kommen?
In seinem Buch Klimapsychologie richtet der Arzt und Psychotherapeut Stefan Ruf den Blick auf etwas, das bisher in der Klimafrage so noch kaum beachtet wurde: die Ebene des menschlichen Bewusstseins. Unser Bewusstsein ist tief verstrickt in das Paradigma der Moderne, das die Klimakrise hervorgebracht hat. Solange dieses Paradigma vorherrschend bleibt, wird eine Transformation wohl kaum rechtzeitig in Gang kommen. Notwendig ist ein Bewusstseinswandel bei möglichst vielen Menschen hin zu einem „atmosphärischen Bewusstsein“.
Was zeichnet dieses atmosphärische Bewusstsein aus? Wie kann es ausgebildet werden? Diese Fragen stehen im Zentrum des SCHLAGLICHT-Abends.
Neben Darstellungen der Referentin und der gemeinsamen Lektüre kurzer Texte zum Thema wird auch Zeit für ein Gespräch sein. Den Teilnehmenden werden die Texte nach der Anmeldung als PDF-Dokument zur Verfügung gestellt. Die vorherige Kenntnis wird für die Teilnahme nicht vorausgesetzt.
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„Zukunft“ (Allgemeines zur Reihe)
Wie offen ist unsere Zukunft? Angesichts zunehmender Bedrohungen, die aus verschiedenen Richtungen (Geopolitik, Klima, Gesundheit u.a.) heute gleichzeitig und beschleunigt auf uns zukommen, macht sich allenthalben ein Gefühl der Überforderung und Ausweglosigkeit breit, das dabei ist, sich in blanke Angst vor jeglicher Zukunft umzuwandeln.
Die naheliegende Frage einer akuten Krisenbewältigung enthebt uns nicht der anderen Frage, wie es zu dieser Mehrfachbedrohung kommen konnte. Ist vielleicht schon die Art des Denkens, der wir uns seit Jahrzehnten hingeben, unangemessen oder sogar kontraproduktiv?
Diese Frage steht im Zentrum der SCHLAGLICHT-Reihe „Zukunft“. Dazu sollen die Denkansätze von Menschen in den Blick genommen werden, die sich im Zeitgeschehen wach bewegen/bewegt haben und dabei teilweise schon seit Mitte des 20. Jahrhunderts entsprechende Beobachtungen gemacht haben.
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Die SCHLAGLICHT-Abende setzen thematisch jeweils neu ein und können daher auch einzeln besucht werden.